Weil der gestrige Tag nichts für schwache Nerven war. Bereits gegen Mittag hatte ich meine zweite Runde vollendet und nach dem Auftakt mit 72+73 Schlägen (+3) habe ich den ganzen Tag am Livescoring verbracht. Zuerst war man mit diesem Score nicht im Cut, aber am Ende hat es doch wieder gereicht.
Schwierige Bedingungen
Wie euch sicher aufgefallen ist, ist der Cut mit +3 richtig hoch und das lässt sich sehr einfach erklären. Der Wind hat uns wirklich um die Ohren gepfiffen und wir mussten mehrmals die Referees holen, da sich die Bälle auf den Greens bewegt haben. Teilweise war das wirklich grenzwertig und dazu kamen auch fragwürdige Pin Positions, die es auch nicht leichter gemacht haben. Leider hab ich gerade am ersten Tag auch mit dem Putten gekämpft – aber eine nächtliche Session im Hotel und der Video-Austausch mit Dominic haben mir sehr geholfen. Hotel, eigentlich ist es diese Woche eher eine Jugendherberge. Rita und ich haben uns das Zimmer aber ein wenig adaptiert und durch das Umräumen war dann auch das Putt-Training möglich. Es hat auf jeden Fall bereits am zweiten Tag geholfen und am Ende war es sehr angenehm auch den 9. Cut in Folge geschafft zu haben.
Rot – Weiß – Rot im Flight
Am heutigen Donnerstag gab es für mich eine besondere Premiere: Erstmals habe ich eine Runde mit Martin Wiegele gespielt. Es war sehr angenehm mit „Wischi“ und wir haben uns auf der Runde sehr gut verstanden. Ich hab mir auch einige Tipps von ihm geholt, er hat viel Erfahrung, einen Sieg auf der European Tour und da kann ich mir als junger Pro noch richtig gute Ratschläge holen. Die heutige Runde war endlich wieder in den roten Zahlen (69 – zwei unter Par) und damit habe ich mich auch auf Position 36 verbessert. Das Feld ist noch eng zusammen und mit einer guten Schlussrunde ist noch einiges möglich. Hab auf jeden Fall noch auf der Range trainiert – bin sehr zufrieden mit meinem Spiel.
In diesem Sinne hoffe ich, dass ihr mir auf der Schlussrunde die Daumen haltet und schicke schöne Grüße aus Dänemark.