Mein Spiel hat sich gut angefühlt, der Rhythmus war in Ordnung und trotz einiger kleiner Fehler war ich bereit für das Turnier. Dazu war auch das Training mit Dominic sehr produktiv und ich bin mit einem sehr guten Gefühl in den ersten Tag gegangen.
Gutes Comeback nach enttäuschendem Start
Die ersten Löcher der ersten Runde waren dann wirklich ernüchternd. Nach einem Bogey auf Loch zwei traf ich auf Loch vier mit dem Abschlag einen Baum auf der linken Seite und der Ball war einfach weg. Ich kassierte ein Doppelbogey und auf Loch fünf nochmals einen Schlagverlust. Vier über Par nach fünf Löchern ist nicht unbedingt das, was man sich für den Auftakt beim Heimturnier wünscht. Mit Birdies auf den Löchern 7, 13, 15 und einem weiteren auf der 18 konnte ich mich aber noch zurückkämpfen und beendete den Tag mit einer 71er-Runde (eins über Par). An diesem Tag haben mich Christian Jaritz und Daniel Seiser (Reisebüro TravelPro) auf der Runde begleitet und dafür herzlichen Dank an meine beiden Unterstützer.
69er-Runde reicht nicht
Am zweiten Tag war dann eine Leistungssteigerung notwendig und mir war bewusst, dass ich wohl eine 68er- oder sogar 67er-Runde für den Cut brauchen würde. Leider waren auf den ersten neun Löchern meine Wedges zu ungenau und immer eine Spur zu lange – daher standen zwei Birdies auch drei Bogeys gegenüber. Auf den Backnine bin ich dann nochmals auf das Gaspedal gestiegen und mit Birdies auf den Löchern 1 und 3 (hab auf Loch 10 abgeschlagen am zweiten Tag) war nur mehr ein Birdie notwendig, um am Wochenende noch dabei zu sein. Leider gelang mir das Birdie vor den Augen von Markus Gruber (SELMO) und Dominic nicht mehr. Im Amateurbereich entscheidet dieser eine Schlag oftmals über einen Preis bei einem Turnier, im Profilager bedeutet er den harten Schnitt vor dem Wochenende. Auch wenn es für mich persönlich nicht gut ausgegangen ist, an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Rolanda und Franz Wittmann für dieses grandiose Turnier.
Eine Runde in den Bergen
Das Wochenende habe ich für ein paar Besuche genutzt: Am Samstag ging es zuerst zu meiner Schwester Elisa am Wolfgangsee. Elisa arbeitet dort in der Küche eines Restaurants und hat sich ebenso über meinen Besuch gefreut, wie dann am späteren Nachmittag mein Freund Paul Kamml, den ich in Salzburg erwischt habe. Am Montag ging es für mich dann weiter ins Zillertal und dort stand eine Runde mit Alexander Kopp am Programm – diesen Platz wollte ich mir schon immer einmal anschauen und er hat mich echt beeindruckt. Super Pflegezustand, sehr gut zu spielen und vor allem auch für Touristen eine sehr feine Anlage. Dazu ein grandioses Clubhaus und tolles Restaurant – diesen Platz kann ich nur empfehlen.
Turnier in der Hauptstadt der vier Ringe
Am Dienstag geht es für mich weiter nach Ingolstadt und genauer gesagt zur Big Green Egg German Challenge powered by VcG im Wittelsbacher Golfclub. Diese Golfanlage liegt in Neuburg an der Donau und damit in unmittelbarer Nähe der Audi-Zentrale. Ehrlicherweise hat mir der Platz 2021 und 2022 einige Rätsel aufgegeben und daher freue ich mich heuer wirklich auf die Challenge dort. Thema sind hier sehr hohe Bäume, die teilweise am Fairwayrand stehen und wirklich schwer zu bespielen sind. Ich hab in den letzten Tagen bereits einige Überlegungen angestellt und bin bereit.
Wochenpartner ESIN-Steiermark
Bereits zum zweiten Mal darf ich mich bei Johann Holzinger und ESIN-Steiermark für die Unterstützung bedanken. Im Moment fehlt meinem Spiel ein wenig Stabilität und ein fester Boden und ich hoffe, dass mir diese Woche ESIN, der Spezialist für Estrich- und Industriebodenbau, hilft, diese Festigkeit wiederzuerlangen. Vielen Dank dafür.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche und haltet mir die Daumen, dass ich in der Heimat meines Partners Audi wieder in die Spur finde.
Euer
