Auf meiner ersten Runde ist mir am 3. Loch ein Doppelbogey passiert (ich bin auf Loch 10 gestartet) und danach ging es aber beinahe nur mehr bergauf. Die nächsten 15 Loch konnte ich 4 unter Par spielen und damit mit einer 70er-Runde ins Turnier starten.
Bogeyfrei auf Runde zwei
Der Freitag war dann ganz nach meinem Geschmack: Vier Birdies standen am Ende des Tages auf der Scorekarte und kein einziger Schlagverlust – damit war ich 6 unter nach zwei Tagen und natürlich für das Wochenende qualifiziert. Andreas Holzmüller, der Webseiten- und Statistik-Experte in meinem Team, hat sofort nachgeschaut und festgestellt, dass es insgesamt meine 10te Runde ohne Bogey auf der Challenge Tour war. Zuletzt habe ich am 7. August 2022 in Finnland mit einer 66er-Runde das Turnier beendet und bin dabei auch bogeyfrei geblieben. Diesmal folgten dann noch die Runden 3 und 4 und mit 70 und 67 Schlägen konnte ich das Wochenende erfolgreich gestalten. Am Ende schaute der geteilte 18. Platz heraus und das mit 13 unter Par. Die letzte Runde war wirklich solide und erstmals hat auch das Putten gut geklappt. Die Tendenz geht daher klar nach oben und freue mich auf diese Woche.
Nelson Mandela Bay Championship
Dieses Turnier ist Neuland für mich und der Abschluss meiner 5 Wochen in Südafrika. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich zwar schon ein wenig auf daheim freue, aber noch kein Heimweh verspüre. Ich hab mich an Land und Leute gewöhnt und genieße jetzt auch die Zeit hier. Die Turniere sind extrem gut besetzt und damit hat man eine gute Herausforderung.
Die Anreise nach Port Elizabeth ist gleich nach der Finalrunde erfolgt, David und ich sind nach Port Elizabeth geflogen und mit dem Auto weitergefahren. Wir spielen hier auf dem Humewood GC, eigentlich ein Links-Platz. Am Montag ging es dann für 9-Loch auf den Platz und das war ein sehr wichtiges Kennenlernen der Anlage. Prinzipiell ist es kein Links-Kurs im eigentlichen Sinn, aber die Nähe zum Meer und der Wind werden auf jeden Fall ein Kriterium werden. Die Greens sind im Moment noch sehr weich, das wird sich vielleicht auch noch im Lauf der Woche ändern. Dienstag habe ich dann nur ein wenig geputtet und Fitness gemacht und ich bin meiner Eisbad-Tradition auch hier treu geblieben. Mittwoch ging es noch auf die zweiten 9-Loch und meine Meinung hat sich gefestigt, dass es auf die Stärke des Windes ankommen wird. Ich bin jedenfalls guter Dinge, dass ich hier noch ein gutes Turnier nachlegen kann.
In diesem Sinne freue ich mich auf die letzte Woche in Südafrika und hoffe, dass ich mich wieder mit einem guten Ergebnis bei euch melden kann,
Euer
